FAQ – die wichtigsten Fragen und Antworten findest du hier

Alter

Du solltest vor Ausreise in dein Gastland die Volljährigkeit erreicht haben. Wirst du erst in den folgenden Monaten 18 Jahre alt, besprechen wir beim Orientierungsseminar, ob eine Einzelfallentscheidung möglich ist.

Im IJFD kannst du bis zum 27. Lebensjahr einen Freiwilligendienst leisten, im ESK bis zum 30. Lebensjahr und im Programm „weltwärts“ endet die Möglichkeit Freiwilligendienst mit dem 28. Lebensjahr.

Arbeitsmarktneutralität

Die Dienste nehmen keinen einheimischen Arbeitskräften Arbeitsplätze weg. Sie sind so gesehen neutral, schöpfen in der Regel dennoch Werte.

Ausreise ins Gastland

Für deutsche Freiwillige ins Ausland normalerweise Anfang September. Den genauen Termin der Ausreise erhältst du im Info-Brief, den wir jedes Jahr Ende Mai-Anfang Juni, sobald alles organisiert ist, an alle zukünftigen Freiwilligen versenden. Kosten für Ausreise siehe Kosten.

Berufserfahrung

ist nicht nötig, entscheidend ist die Motivation.

Bewerbung

Bewerben: Grundsätzlich ist es am besten, wenn du dich so früh wie möglich bewirbst. Wenn du spät dran bist, versuche es trotzdem. Am einfachsten geht’s online auf dieser Website. Du bekommst dann möglichst schnell eine Nachricht von uns.

Christliches Bekenntnis

Auch wenn du keiner Konfession oder Religion angehörst, kannst du dich bei uns bewerben. Entscheidend ist das Bejahen christlich-solidarischer Werte.

Dienstform

Alle ICE-Freiwilligendienste sind grenzüberschreitend: deutsche Freiwillige gehen ins Ausland in den Dienstformen IJFD, ESK oder „weltwärts“. Diese Freiwilligendienstformen werden von unterschiedlichen Bundesministerien gefördert, weitere Informationen bekommst du beim Orientierungsseminar.
Incoming Freiwillige leisten den Dienst in Deutschland im FSJ, BFD oder ESK. Weitere Informationen erhältst du im Zuge deiner Bewerbung.

Dienstvereinbarung

Je nach Dienstform werden zwischen Trägerorganisation, Freiwilligen und ggf. Einsatzsstellen die jeweiligen Dienstvereinbarungen abgeschlossen.

Dienstzeit

(ohne Vorbereitung) Für deutsche Freiwillige in der Entsendung: Der Freiwilligendienst dauert 12 Monate, vom 1. September bis zum 31. August des Folgejahres, nur in wenigen Einsatzstellen ist eine kürzere Dienstzeit möglich. Diese erfährst du im Orientierungsseminar. In einigen Fällen ist eine Verlängerung auf 18 Monate möglich. Für internationale Freiwillige (Aufnahme): In der Regel Anfang September oder März.

Einsatzstellen

Anerkannte Einrichtungen, in der du deinen Freiwilligendienst in den unterschiedlichsten Aufgabenfeldern leisten wirst. Die Projekte sind alle gemeinnützig, also non-profit Organisationen, und haben im Einsatz von Freiwilligen meistens viel Erfahrung. Sie integrieren die Freiwilligen in ihr professionelles Team.

Förderkreis

Um die Dienste finanzieren zu können ist der ICE dringend auf Spenden angewiesen. Die Förderung der jeweiligen Dienstformen deckt in der Regel nur einen Teil der Kosten des Freiwilligendienstes. Die Freiwilligen werden daher gebeten, über Förderkreise einen Solidaritätsfonds aufzubauen (außer ESK). Dieser kann aus Familienmitgliedern, Verwandten, Freunden, Bekannten oder öffentlichen Persönlichkeiten bestehen. Der ICE unterstützt dich dabei.

Manche Eltern spenden für diese Zeit das Kindergeld.

Wer es nicht schafft, einen Förderkreis aufzubauen wird nicht ausgeschlossen.

Gesundheit

Ob du für einen Freiwilligendienst gesundheitlich geeignet bist, muss dir dein Hausarzt bescheinigen. Auch wenn Vorerkrankungen vorliegen, benötigen wir diese Infos.

Informationen zum Dienst

Deutsche Freiwillige in der Entsendung erhalten, sobald alle Seminarzeiten, -orte etc. organisiert wurden, einen Info-Brief. Dieser enthält alle wichtigen Informationen zu deinem Dienst, Seminar- und Abfahrtszeiten, notwendige Dokumente, die du uns einreichen musst, (wie Arztbescheinigung, Polizeiliches Führungszeugnis, Versicherungsdokumente etc.) Er kommt zwischen Ende Mai und Anfang Juni.

Kennenlernen und erste Informationen

Im Orientierungsseminar möchten wir alle Bewerbende persönlich kennenlernen. Dort versuchen wir im persönlichen Gespräch mit unserem pädagogischen Team das für dich geeignete Projekt zu finden. Du lernst unsere Projekte und uns als Trägerorganisation kennen. Ehemalige Freiwillige berichten von ihren Diensten und interessanten Erfahrungen. Das Orientierungsseminar ist ausschlaggebend für das Matching zwischen Freiwilliger/m und Einsatzstelle. Freiwillige aus dem Ausland bewerben sich separat oder über unsere internationalen Partner.

Kindergeld

Das Kindergeld wird von der Kindergeldkasse bei allen Diensten, die der ICE durchführt, fortbezahlt. Bei einer Zusage erhältst du vom ICE e.V. einen Vorvertrag, den du der Kindergeldkasse als Beleg vorlegen kannst.

Kosten

Die Kosten des Freiwilligendienstes werden nur zum Teil durch Fördermittel gedeckt. Wir bitten unsere Freiwilligen daher, einen Förderkreis aufzubauen, der durch monatliche oder einmalige Spenden einen Teil der Kosten deckt. (außer ESK)

Reisekosten – für Dienste im Ausland (Outgoing): die Freiwilligen aus Deutschland übernehmen die Fahrt-/Flugkosten für die Aus- und Rückreise (außer ESK und weltwärts). Für die An- und Rückreise zu Bildungsseminaren (Einführungsseminar, Zwischenreflexion, Abschlussseminar) erstattet der ICE die Kosten. Die Erstattung der Kosten erfolgt unter Berücksichtigung von Maximaltarifen. Je nach Dienstland könnten einmalige Fahrtkosten für die sprachlich-kulturelle Einführung entstehen.

Reisekosten – für Dienste in Deutschland (Incoming):
Die An- und Rückreise nach/von Deutschland muss in der Regel selbst gezahlt werden. Die Rückreise übernimmt der ICE, wenn es eine günstige Variante ist, der Dienst bis zu Ende geleistet wurde und nicht mehr als 350,- € kostet. Im Süd-Nord-Programm (weltwärts) und im ESK werden die Kosten für An- und Rückreise übernommen.

Pädagogische Begleitung

Während deines Freiwilligendienstes im Ausland lassen wir dich nicht allein, unser pädagogisches Team begleitet dich bei allen Fragen, Sorgen und Problemen und steht dir zur Seite. Auch deine Eltern können sich mit Fragen an uns wenden.

Polizeiliches Führungszeugnis

Es wird in der Entsendung deutscher Freiwilliger benötigt. Für einige Dienstländer sind auch erweiterte Führungszeugnisse und einige sogar mit Überbeglaubigung (Apostille) notwendig, nähere Infos dazu im Einführungsseminar.

Qualität

Der ICE absolviert in regelmäßigen Abständen im Rahmen des Qualitätsmanagements externe Qualitätsprüfungen mit sehr guten Ergebnissen und ‚Beispielen guter Praxis‘(z.B. RAL-Gütegemeinschaft).

Seminare

Sowohl zur Vorbereitung als auch während des Dienstes wirst du verschiedene Seminare (Einführungs-, Zwischen- und Schlussseminar) ableisten, die Bestandteil unserer Dienste sind. Auch hier achten wir auf Qualität ;).

Sprachkenntnisse

Sind zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht unbedingt Voraussetzung, aber für manche Länder wünschenswert. Bei einer Zusage benennen wir die Sprachregion des Einsatzlandes, sodass du von da an spätestens mit dem Erlernen der Sprache beginnen solltest. Weiteres nach individueller Absprache.

Taschengeld

Alle Freiwilligen erhalten ein monatliches Taschengeld. Die Höhe des Taschengeldes ist länder- und dienstformabhängig.

IJFD- und weltwärts-Freiwillige erhalten ein monatliches Taschengeld in Höhe von mind. 100,- €. Bei ESK-Freiwilligen ist die Höhe des Taschengeldes von der EU festgelegt und länderabhängig (etwas über oder etwas unter 100,- €).

Tätigkeit

Die Projekte sind überwiegend im sozialen, teilweise im Bildungs- und Kulturbereich. Die tägliche/wöchentliche Dienstzeit orientiert sich an der des Gastlandes und beträgt meist zwischen 35 und 40 Stunden/Woche.

Trägerorganisation

Der ICE dient als rechtlicher Träger des freiwilligen Engagements. Er nutzt dafür die gesetzlich geregelten Dienstformen. Nur wer über eine solche geregelte Form seinen Freiwilligendienst leistet, hat auch weiterhin Anspruch auf Kindergeld.

Urlaub

Steht dir zu. Mind. 24 Tage bei 12 Monaten Dienst.

Verpflegung

Du erhältst entweder ein Verpflegungsgeld oder das Essen direkt in natura.

Versicherungen

Der ICE schließt für die Dienstzeit von IJFD- und weltwärts-Freiwilligen eine private Auslandsversicherung ab. Diese umfasst folgende Versicherungen:

  • Krankenversicherung (beinhaltet 6 Wochen Deutschlandaufenthalt und Notfallservice)
  • Unfallversicherung (inkl. Invalidität und Todesfall)
  • Haftpflicht- und Rücktransportversicherung

Die Kosten für diese Versicherungen trägt der ICE.

Im ESK werden die Kosten für die Versicherung über das EU-Programm getragen. Auch hier bist du unfall-, haftpflicht- und krankenversichert.

Alle weiteren Info’s dazu erhältst du im Orientierungsseminar und mit dem Info-Brief nach der Zusage.

Incoming-Freiwillige sind im FSJ und BFD in der kompletten deutschen Sozialversicherung.

Visum

Vor Ausreise in Gastländer, die nicht der EU angehören, musst du rechtzeitig ein Visum beantragen. Genaue Informationen erhältst du im Einführungsseminar und mit dem Info-Brief.

Vorbereitung

Vor dem Einsatz im Gastland gibt es ein oder mehrere Seminare zur Vorbereitung auf den Dienst. Darin werden Grundlagen des Dienstes, interkulturelles Lernen, fachliche Einführungen, Konfliktmanagement, Sprache etc. angeeignet. Diese Tage sind verpflichtend, wie das Zwischen- und Abschlussseminar. Du solltest dich ab Anfang/Mitte Juli dafür bereithalten. Die genauen Termine für diese länderspezifische und sprachliche Vorbereitung kannst du aus dem Info-Brief entnehmen. Für Incoming-Freiwillige nach Deutschland finden 2 Zyklen statt (Februar und August).

Wechsel in eine andere Einsatzstelle

In wenigen Fällen können nicht alle auftretenden Schwierigkeiten zwischen Freiwilligen und Einsatzstelle gelöst werden, so dass ein Wechsel helfen kann. Wenn auch kein Anspruch auf Wechsel besteht, so ist der ICE bei nachvollziehbaren Gründen bemüht, einen Wechsel in eine andere Einsatzstelle zu ermöglichen.

Wohnen

Während deines Freiwilligendienstes wird dir eine Unterkunft kostenfrei bereit gestellt.

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