Initiative Christen für Europa e.V./ICE

Der ICE e.V. ist der gemeinnützige Verein und Träger der ICE-Freiwilligendienste „Brücken der Menschlichkeit“.

Im zweiten Weltkrieg wurde der im Jahre 1926 geborene Theobald Rieth auf Führer-Befehle und blinden Gehorsam getrimmt. Feindbilder prägten seine Sicht. Als er 1944 als 18-jähriger Soldat an der Ostfront eingesetzt wurde und eine der blutigsten Abwehrschlachten erlebte, entsetzte ihn das Töten wehrloser Menschen zunehmend. Seine ehemalige Begeisterung fürs Kämpfen verschwand endgültig. Er erkannte: „Um Frieden zu schaffen, [müssen] wir bei uns selbst beginnen und die Dressur zum Töten überwinden.“

Seitdem setzte er sich als Jesuitenpater für Versöhnung und Entwicklungshilfe ein und initiierte 1988 schließlich das Projekt „Freiwillige Soziale Dienste Europa/FSDE“, später „Brücken der Menschlichkeit“ im Verein „Initiative Christen für Europa e.V./ICE“.

Sein Ziel: Jungen Menschen die „Augen für die Not der Mitmenschen zu öffnen, sie zum mitmenschlichen Handeln und zur Solidarität anzuregen und vor allem immuner zu machen gegen Indoktrination und Gewalt.“ (Maria-Luise Bayer aus „Leidenschaft für Menschenwürde und Frieden in Europa“ von Theobald Rieth SJ, 2016)

Diesen Zielen widmet sich der ICE bis heute in seiner internationalen Bildungsarbeit für Menschenwürde und Menschenrechte. Junge Menschen praktizieren grenzüberschreitende Solidarität und tragen somit dazu bei, nachhaltig Frieden zu sichern.